*English version below*
Man hört viel Gutes über Vancouver, „eine der schönsten Städte der Welt ...“ etc. pp. Das kann ich nur bestätigen, zumal wir es in bestem Wetter kennengelernt haben. Die Hochhäuser in Downtown glänzen und reflektieren in der Sonne, mittags kommen die Büroleute runter und machen Mittagspause an den leckeren asiatischen und mexikanischen Food-Trucks. Unweit des Canada Place legen die großen Kreuzfahrtschiffe an.
Das nahe gelegene Chinatown ist weniger spektakulär als erwartet. Aber wer mich kennt wird wissen, dass mir „Gastown“, die Altstadt, die Wiege Vancouvers sehr gefällt. Die ersten beiden Tage haben wir dort an der Steam-Clock, der einzigartigen dampfbetriebenen Uhr gefrühstückt.
Neben diesen touristischen Eindrücken spielen sich unsere Tage auf der Suche nach einem Auto und damit einem kleinen fahrbaren Zuhause für die nächsten Monate eher unspektakulär ab. Wir besuchen Autohändler, Bau- und Campingmärkte.
Diesen Artikel möchte ich daher lieber unseren Nächten im Patricia Inn Hotel inkl. Pat's Pub in der East Hastings widmen.
1910 als Ärztehaus erbaut, und bereits 1913 zum Hotel umfunktioniert, blickt das Haus auf eine interessante Geschichte zurück. Zu Zeiten der Prohibition machte es sich einen Namen mit erstklassiger Jazz-Musik im Pub bzw. damals Patricia Café. Bis heute finden fast täglich Gigs im Pub statt und wir genießen die Abende da. Der Pub ist urig und sein runtergerockter Charme gehört einfach dazu. Im Hotel werden ihn die meisten Touristen sicher kritisieren, so ging es auch mir am Anfang, doch auf den zweiten Blick entdeckt man die Detais und Geschichte des Hauses. Die Möbel in den Zimmern sind alt, aber der Zimmerservice ist pikobello.
Im Pub wundert man sich über den komischen Jungen, der alleine an der Bar Wasser trinkt, bis er auf die Bühne geht und mit der Band klasse Jazz spielt. Eine tolle Atmosphäre.
Die meisten Kanadier rümpfen die Nase, wenn wir erzählen, in welcher Nachbarschaft wir wohnen. Denn die Behörden drängen Obdachlose und allen denen es nicht so gut ergangen ist im Leben aus Downtown raus, ein paar Straßen weiter, bis in dieses Viertel. Dennoch stehen hier neben den Pennern teure Autos in den Straßen und die hippen jungen Leute gehen hier in die kultigen Clubs. Es scheinen zwei Welten direkt nebeneinander zu existieren. Die einzige Überschneidung, die wir mehrmals beobachten konnten ist, dass die Restaurants Essen nicht einfach wegwerfen, sondern übrig Gebliebenes vom Buffet oder Reste-Sandwiches an die Leute draußen geben. Es ist befremdlich und real zu gleich.
Nico's Eindrücke und Bilder zu Vancouver, könnt Ihr HIER nachlesen.
***
We've heard much about Vancouver, which is supposed to be one of the most beautiful cities in the word. Indeed, I can confirm that, espacially since we've explored the city in best weather since we arrived. Downtown's all polished and shiny in the sun. People from the offices come down to have their lunchbreaks at the asian and mexicen food tucks. Huge cruise ships arrive near Canada Place. Well, Chinatown is not as impressice as expected. But all the ones who know me, will belive me if I say, I really like „Gastown“, the birth place of Vancouver with its unique steam clock. We've had our first two breakfasts in Canada next to that one.
Besides these touristy impressions our days are not very spectacular, looking for a car which'd be our home for the coming months. We visit car dealers and camping stores. So that article is more dedicated to our nights in The Patricia Hotel and Pat's Pub, East Hastings.
Build as an doctor's office in 1910 only three years later it was converted into the Patricia Hotel. So it looks back on an interesting history. Whilest the prohibition it got famous with jazz music and till today ther's live music almost every evening in the pub downstairs. We enjoy the eventings there. The pub's got a rund down charme that most tourists might criticize for the hotel. But at second glance you realize the details and the history of the house. The furniture in the rooms might be old, but the rooms are neat. And for the pub, you realize the spirit when the odd looking kid that's been drinking water alone at a barstool gets up and plays the jazz piano with the band.
Most canadians look weird at us once we tell them, where we're staying. That's because
the authorities push the homeless people and all the ones who were not so lucky in live back from downtown a few streets into this neighbourhood. So there's homeless people and junkies right next
to expensive cars and the cool kids go to the hip clubs here. It seems there's two worlds existing just side by side. The only overlapping of these worlds we could see so far is that restauratns
don't waste leftover food but give it to the people outside. It's disconcerting but also real and a vibe of this city too I reckon.