Good Bye Caribou Crossing

 

*english version below*

 

Spätestens nach unserem Dawson City Trip wuchs die Vorfreude bald wieder unterwegs zu sein und zu reisen. Gleichzeitig bedeutete das aber auch, Lebewohl zu sagen zu Caribou Crossing und dem Yukon.

 

 

In den letzten drei Monaten ist Nico zum Musher geworden und ich habe abertausende Donuts gebacken und die Touristen mit Eiskugeln und Coleslaw bedient. Viel wichtiger jedoch, wir haben viele Bekanntschaften und Freundschaften gemacht, denen es nun Lebewohl zu sagen galt. Da gab es einige Abschieds-Lagerfeuer und Parties in den letzten Tagen. Unsere lieben Kollegen werden wir am meisten vermissen. Selbst einige der Busfahrer sind gute Bekannte geworden. Auch sie haben wir ja fast täglich gesehen, wenn sie uns die Touristen für Mittag, Eis und Hundefahrten brachten. A pro pos Hunde die 96 Alaska-Huskies und den einen Sibirischer Husky wird nicht nur Nico vermissen, der jeden Tag mit ihnen verbracht hat. Und dann natürlich noch all die Bekanntschaften in und um Carcross. Der Yukon kann in der Beziehung ganz schön klein sein, bald kennt man jeden.

Um den Abschied vom Yukon noch schwerer zu machen, gab es an unserem letzten Arbeitstag noch eine Überraschung. Der Chef nahm uns mit auf einen kleinen Rundflug. Wenn wir uns bisher noch nicht so richtig abgelegen gefühlt haben, so sahen wir spätestens aus dieser Perspektive die ganze Weite und wieviel Nichts bzw. Nichts-als-Berge der Yukon um uns herum zu bieten hatte. Ein grandioser finaler Eindruck.

Am nächsten Tag hieß es dann: sieben Sachen packen und los. Dummerweise waren es in den drei Monaten im schönen, geräumigen Angestelltenzimmer etwas mehr als sieben Sachen geworden, die wir nun irgendwie in den armen Yeti stopfen mussten, darunter Yogamatte und Abwurfstange vom Caribou, das übliche halt.


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After the trip to Dawson City we were looking forward to be on the road again. But this meant also saying goodbye to Caribou Crossing, the Yukon and a lot of dear new friends.

 

Within the last three months Nico became a musher and I did bake thousands and millions of donuts and was scooping endless icecream and coleslaw for the tourists. But the most important thing, within the last few months we made so many new friends. Now was the time for farewell, which was hard enough. There's been quiet a few goodbye-campfires and parties the last days. We'll miss our dear collegues most. But even some of the busdrivers, who came almost daily and brought the tourists for lunch, icecream and dogrides. Oh and talking about the dogs, 96 alaskan huskies and one very special siberean husky will be missed not only by Nico who spend every day with them. Plus the people in and around Carcross, the Yukon can be very small sometimes, you seem to get to know everybody soon.

 

 

 

To make leaving even harder there was a special surprise for us on our last working day. The boss himself took us on a ride with his airplane. If we did not feel remote until now, from this point of view we were blown away from the vastness of the Yukon and our surroundings. What an awesome final impression!

 

 

 

But the next day, we had to pack and go. That sounds easier than it actually was. It's incredible how much stuff one (or two) can accumulate in a nice big staff room within three months. All these things had to be stuffed in poor little Yeti now, such things as yoga mats and caribou endlers …